Ein zunehmender Fachkräftemangel im Bereich von qualifizierten Schweißern, sorgt dafür, dass immer mehr Schweißfachbetriebe Händeringend nach qualifizierten Schweißern suchen.
Gerade Schweißfachbetriebe, die hauptsächlich Einzelfertigung oder Kleinserienfertigung betreiben, stehen in den nächsten Jahren vor großen Herausforderungen. Aus diesem Grund hat die Firma AKON Robotics e.K. sich mit kompetenten Partnern zusammengesetzt und das Projekt „WelRobEye“ gestartet.
Auf dem Markt der Schweißroboter-Systeme, mit all seinen bisherigen Möglichkeiten, gibt es schon zahlreiche Zusatzkomponenten, die das Roboterschweißen erleichtern.
Nahtverfolgung- / Nahtfindungs-Systeme
Nahtverfolgungs- und Nahtfindungssysteme in verschiedenen technischen Ausführungen sind im Roboterschweißen seit vielen Jahrzehnten fest etabliert und werden kontinuierlich weiterentwickelt.
Dennoch stoßen auch diese Systeme immer wieder an ihre Grenzen. Besonders der zeitliche Aufwand für die Programmierung der Roboter ist bei der Fertigung einzelner Teile oder kleiner Serien von Schweißbauteilen nicht zu unterschätzen.
CAD / CAM Systeme
Ein weiteres Werkzeug, um den Aufwand bei der Roboterprogrammierung zu verringern, sind sogenannte CAD/CAM-Systeme. Diese Systeme ermöglichen es, die Roboterprogramme offline direkt am Konstruktionsbauteil zu erstellen. Zudem bieten sie Simulationen an und können einen Roboter-Programmier-Code generieren. Allerdings können Probleme auftreten, wenn die geplanten Offline-Werte des Schweißbauteils stark von den tatsächlichen Werten in der Praxis abweichen – etwa durch Unterschiede bei der Schweißvorrichtung. Das führt oft dazu, dass zusätzlicher Zeitaufwand nötig ist, um die Roboterbahnen in der Realität anzupassen und nachzusteuern.
WelRobEye
Die Firma AKON Robotics e.K. und ihre Partner arbeiten an einem System, das den Zusammenhalt verschiedener Zusatzkomponenten für Schweißroboter-Systeme gewährleisten soll.
Das WelRobEye-System nutzt hochmoderne Kameratechnik zur Erkennung und Überprüfung von Schweißbauteilen. In Verbindung mit einer äußerst effektiven Software.
Der Name WelRobEye stammt von der Abkürzung „Welding Robotics Eye“ ab und reflektiert somit präzise sein Aufgabengebiet.
Bei der Messe Schweißen & Schneiden 2017 in Düsseldorf wird WelRobEye erstmals präsentiert und dabei die erste Entwicklungsstufe einem großen Fachpublikum vorgestellt.
Im Anschluss wird Ihnen ein Demovideo der Anwendung WelRobEye präsentiert.
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Ab der Zeitmarke von 1 Minute und 48 Sekunden ist zu beobachten, wie das Werkstück verschoben wird und der Schweißroboter die neue Position des Bauteils erkennt und seine Schweißnähte setzt.
Dank des WelRobEye-Systems erhält der Schweißroboter nun eine visuelle Wahrnehmung und kann somit die Position des Schweißbauteils identifizieren und seine Schweißbewegungen entsprechend anpassen.
Aktuell wird das WelRobEye-System zusammen mit einem Kawasaki-Schweißroboter und einer passenden DINSE-Schweißstromquelle angeboten.
Zukunft des WelRobEye System
Die Zukunft des WelRobEyes ist gewährleistet.
Es sind viele weitere Entwicklungsphasen geplant, und es wurden Gespräche mit potenziellen Interessenten aufgenommen.
Es wird erwartet, dass der Mangel an qualifizierten Schweißern zunehmen wird, was zu einem weiteren Anstieg der Anforderungen an Schweißroboter-Applikationen führen wird.
Messe Schweißen & Schneiden 2017
Kommen Sie gerne zur Messe Schweißen & Schneiden 2017 an den Stand von Kawasaki Robotics und deren Kooperationspartnern.
Unser Mitarbeiter Herr Martin Huber steht bereit, um Ihre Fragen zum WelRobEye-System zu beantworten.
Warum verschieben Sie nicht einfach das Schweißbauteil selbst?
Beobachten Sie, wie der Kawasaki-Schweißroboter BA006N in Verbindung mit dem DINSE-Schweißbrenner-System automatisch auf die Gegebenheiten reagiert!
Kommen Sie zu unserem Stand in Halle 13, Stand 13D62!
Alternativ können Sie uns auch einfach kontaktieren.