Schweißnähte in höchster Qualität, präzise gefertigt und reproduzierbar – das ist Auftragschweißen mit Robotern.
Diese innovative Technologie bietet zahlreiche Vorteile gegenüber manuellen Schweißverfahren und ist daher ideal für die effiziente und wirtschaftliche Fertigung von komplexen Bauteilen.
Neben der Umsetzung mit Industrieroboter, bietet es sich gerade bei Einzelteile an, über die Integration mit einem Cobot Schweißroboter nachzudenken.
Des Weiteren hilft dieser Prozess, dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken.
Das Auftragschweißen mit Robotern ermöglicht die präzise Herstellung von Schweißnähten höchster Qualität, die reproduzierbar sind.
Diese neuartige Technologie hat viele Vorzüge im Vergleich zu manuellen Schweißverfahren und eignet sich daher optimal für die effiziente und kostengünstige Herstellung anspruchsvoller Bauteile.
Zusätzlich trägt dieser Vorgang dazu bei, dem Mangel an qualifizierten Arbeitskräften im Sektor des Auftragschweißens entgegenzuwirken.
In diesem Beitrag erfahren Sie alles Wissenswerte zum Thema Auftragschweißen mit Robotern:
- Was ist Auftragschweißen?
- Welche Verfahren gibt es?
- Welche Vorteile bietet das Auftragschweißen mit Robotern?
- Wie wirkt das Auftragschweißen mit Roboter dem Fachkräftemangel entgegen?
- Welche Anwendungsbereiche gibt es?
- Welche Kosten sind damit verbunden?
1. Was ist Auftragschweißen?
Auftragschweißen, ist ein Schweißverfahren, bei dem eine zusätzliche Materialschicht auf ein Werkstück aufgetragen wird, um dessen Eigenschaften zu verbessern, insbesondere im Hinblick auf Verschleiß- und Korrosionsbeständigkeit. Diese Technik wird häufig eingesetzt, um die Lebensdauer von Bauteilen zu verlängern oder beschädigte Teile zu reparieren
2. Welche Verfahren gibt es?
Es gibt verschiedene Verfahren zum Auftragschweißen mit Robotern.
Die am häufigsten verwendeten Verfahren sind:
- Lichtbogenschweißen (MAG, WIG)
- Laserschweißen
- Plasmaschweißen
3. Welche Vorteile bietet das Auftragschweißen mit Robotern?
Die Verwendung von Robotern beim Auftragschweißen bringt viele Vorteile im Vergleich zu manuellen Schweißverfahren mit sich:
- Höhere Präzision und Reproduzierbarkeit
- Bessere Schweißnahtqualität
- Erhöhte Wirtschaftlichkeit
- Geringere Fehlerquote
- Verbesserte Arbeitssicherheit
4. Wie wirkt das Auftragschweißen mit Roboter dem Fachkräftemangel entgegen?
Für zahlreiche Unternehmen stellt der Mangel an qualifizierten Fachkräften im Schweißbereich ein erhebliches Problem dar. Immer weniger junge Leute entscheiden sich dafür, eine Ausbildung als Schweißer zu absolvieren.
Dies ist einerseits auf die anspruchsvollen Arbeitsbedingungen und andererseits auf das niedrige Ansehen des Berufs zurückzuführen.
Der Gebrauch von Schweißrobotern könnte eine Antwort auf den Mangel an qualifizierten Arbeitskräften darstellen.
- Roboter können Tätigkeiten ausführen, die für Menschen zu riskant oder zu kräftezehrend sind.
- Roboter sind in der Lage, Schweißarbeiten genauer und effizienter durchzuführen als Menschen.
- Roboter vermögen nicht den Fachkräftemangel gänzlich zu beheben, jedoch können sie Betrieben dabei unterstützen, die Konsequenzen dieses Mangels zu reduzieren.
5. Anwendungsbereiche
Auftragschweißen mit Robotern kommt in zahlreichen Anwendungsbereichen zum Einsatz, z. B.:
- Maschinenbau
- Schiffbau
- Reparatur und Instandhaltung
- Landmaschinen
- Automobilindustrie
- Luft- und Raumfahrttechnik
- Werkzeugbau
- usw.
6. Kosten
Die Aufwendungen für das automatisierte Schweißen von Aufträgen schwanken abhängig von der Methode, dem Werkstoff, der Schweißnahtgeometrie und der Anzahl der zu bearbeitenden Teile.
Grundsätzlich sind die Anschaffungskosten für einen Schweißroboter zu Beginn höher als die Kosten für die Einrichtung eines manuellen Schweißarbeitsplatzes.
Unter Einbeziehung der genannten Aspekte in Punkt 3 ergibt sich, dass die Investition in einen Schweißroboter für das Auftragschweißen in absehbarer Zeit rentabel ist.
Verfahrensübersicht:
- MAG-Schweißen: Beim MAG-Schweißen wird ein Lichtbogen verwendet, um Metalle mithilfe eines abschmelzenden Schweißdrahts zu verbinden. Es handelt sich um ein Verfahren des Metall-Aktivgas-Schweißens. Die Methode eignet sich optimal für das Auftragschweißen von Stahl und Aluminium.
- WIG-Schweißen: Beim WIG-Schweißen wird eine nicht abschmelzende Wolfram-Elektrode in einem Lichtbogenschweißverfahren eingesetzt. Die Methode eignet sich optimal für das Auftragschweißen von hochlegierten Stählen und Aluminium.
- MSG-Schweißen: Beim Metall-Schutzgas-Schweißen (MSG) wird ein Lichtbogen erzeugt, während ein Schweißdraht schmilzt. Das Verfahren eignet sich optimal für das Auftragschweißen von Aluminium und Kupfer.
- PTA-Schweißen: Beim Plasma-Transferschweißen (PTA) wird ein Lichtbogen eingesetzt, während ein Schweißdraht schmilzt. Die Methode eignet sich hervorragend für das Auftragschweißen von hochlegierten Stählen und Nickelbasislegierungen.
- Wolfram Karbid Schweissung: Bei der Wolframkarbid-Schweißung handelt es sich um einen Prozess, bei dem ein Hartmetall verwendet wird, das für seine ausgeprägte Widerstandsfähigkeit gegen Abnutzung bekannt ist. Die Wolframkarbid-Schweißung wird eingesetzt, um Bauteile zu beschichten, die starkem Verschleiß unterliegen.
- Pulver Flammspritzen: Beim Pulver-Flammspritzen handelt es sich um ein Verfahren zur thermischen Beschichtung, bei dem Metallpulver auf das Werkstück aufgesprüht wird. Die Methode eignet sich optimal zur Beschichtung von Komponenten, die starkem Verschleiß oder Korrosion unterliegen.
Anwendungsbeispiele:
- Verschleißschutz: Das Auftragschweißen mit Robotern wird oft verwendet, um Bauteile vor Verschleiß zu schützen. Ein Beispiel hierfür sind Verschleißteile für Landmaschinen, Zahnkränze, im Bergbau und Maschinenkomponenten, die starkem Verschleiß unterliegen.
- Reparatur: Die Reparatur von beschädigten Bauteilen kann mittels Roboter durch Auftragschweißen durchgeführt werden. Das trifft beispielsweise auf Walzen, Rohre und andere Bauteile von Maschinen zu.
- Herstellung: Roboterbasiertes Auftragschweißen
Auftragschweißen mit Roboter – Wie können wir Ihnen helfen?
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Dann sollten Sie am besten heute noch mit uns Kontakt aufnehmen!
Nachfolgend sehen Sie einen kleinen Ausschnitt an Schweißzellen, die für das Auftragschweißen geeignet sind!
Schweißzelle ASK-100
Die Schweißzelle ASK-100 wurde als Starter bzw. Einsteiger Schweißzelle konzipiert. Auch mit dieser Schweißzelle ist es möglich, kleine Bauteile mit einem Roboter Auftragsschweißen umzusetzen.
Schweißzelle ASK-200
Die Schweißzelle ASK-200 ist eine weitere Einsteiger-Schweißzelle.
Diese Schweißzelle zeichnet sich durch zwei statische Schweißarbeitsplätze aus. Mehr Platz für Schweißbauteile zum Auftragschweißen.
Schweißzelle ASK-400
Die Schweißzelle ASK-400. Sie zeichnet sich durch ihre bauchige Form aus, wodurch noch größere einfache Schweißbauteile auf dem Schweißtisch positioniert werden können.
Schweißroboterzelle ASK-602
Diese Schweißroboterzelle hat Drehachsen, die das Schweißbauteil in horizontaler Lage drehen können.
Dadurch ist es möglich, auch komplexere Schweißbauteile aufzupanzern im Auftragschweißverfahren
Die Schweißroboterzelle gibt es noch zusätzlich in zwei weiteren Baugrößen, die ASK-602-SB und ASK-602-SSB.
Schweißroboterzelle ASK-702
Roboterschweißen flexibel in einer neuen Dimension mit der Schweißroboterzelle ASK-702.
Diese Schweißroboterzelle ist eine 1-Platz Variante, die Ihre Stärken, gerade auch für KMUs, kompromisslos ausspielt.